die eigene Lust ist die Lust des anderen und umgekehrt.
wenige Pornos schaffen das. beim kommen werden genitlaien gezeigt, anstatt augen und gesichter und körperverwindungen etc.
alles ziemlich stumpf.
es gibt nur vollzug,
keine erwartung,
keine erotische spannnung.
ein mädel wird genommen und es sieht genauso aus,
als wenn ich mir eine tüte milch in den einkaufswagen packe.
genauso eintönig und routiniert.
als autor regisseur und auch gannz ok kameramann habe ich den anspruch, eine geschichte von annäherung, entfachung von lust und selbige ni allen facetten zu erzählen.
eine geschichte der lust. winzige kleine signale, die einen feuersturm erwarten lassen.
augenblicke und kleine gesten der begegnung, die klarmachen, was da gerade explodiert.
und einen guten ton, jenseits des kameramikros... all das...
sinnlichkeit, erotische spannung, angespanntheit..., struktur, aufbau, langsamkeit, selbst wenn es schnell geht, sinnlichkeit erzeugen, auch wenn es hart zug geht. Trance, Begegnung, Benutzung, Sehnsucht, Witz, Liebe. Sovieles lässt sich erzählen.
die akteure zurückhalten, das licht weg von der supermarktbeleuchtgung zu einem intimen licht herunterschrauben, schatten zeigen, die lust beim dreh steigern, widerstände zeigen, ihre überwindung
man brauch kein grosses licht und keine riesen crew und keine schauspieler um das hinzukriegen.
nur zwei, die wirklich geil aufeinander sind... und bereit sind, sich dafür vor der kamera zeit zu lassen...
ich habe viele ideen
Filme entstehen im Kopf, hat Werner Faßbänder mal gesagt. In den Zwischenräumen zwischen den Bildern und Sequenzen vüllt der Betrachter die Geschichte. Assoziiert. Pornografischer und erotischer Film sind viel zu getrennt. Ihre Formen sollten mehr vermischt werden. und überhaupt alls fimischer und nicht nur irgendwas schlecht abgefilmt.
Mich interessiert filmsich ausserdem mehr, was passiert, das z.B. Sie seinen Schwanz in den Mund nimmt. Was passiert alles, bis ihre Zunge das erstmal seine gespannte Eichel touchiert?
oder was passiert, bis sich zwei, die sich nicht kennen, sich küssen. Was machen sie mit ihrer Verletzlichkeit, Geilheit, Scham? In so einem moment passieren viele Dinge.
Die PornoSituation soll all das nciht überspringen. Es ist ihre Würze.
die eigene Lust ist die Lust des anderen und umgekehrt.
mich interessiert es wirklich, beide Seiten im fertigen film erleben und spüren zu können,
das, was wirklich passiert und nciht nur das gelutsche dn geficke, was jedes handy einfangen kann.
und wenn es mehr als nur gegenseitige fickmasturbation in weitwinkel-schnappschussästhetik ist, dann wäre ja schon was erreicht für den Anfang.